Arno Geiger: „Das glückliche Geheimnis“

Das glückliche Geheimnis
Künstler oder Nicht-Künstler sein … Spiegel Belletristik-Bestseller (07/2023)

Ein entscheidender Hinweis findet sich direkt auf der Titelseite von Arno Geigers neuestem Buch Das glückliche Geheimnis: Dort steht nur der Verlag und keine Gattungsbezeichnung. Es handelt sich also nicht um einen Roman oder um eine Erzählung. Und in der Tat, wiewohl das Buch in der Belletristik Bestseller-Liste geführt wird, ordnet es sich in die Reihe der Sachbücher/Autobiographien ein. Buecheratlas nennt es eine autobiographische Erzählung. „Der Autor schont sich ganz und gar nicht“, was „zu vielen aufschlussreichen Passagen“ führt. Für literaturoutdoors ist es “Seite um Seite ein Mitgerissenwerden in Neugierde und Spannung“, wobei feinerreinerbuchstoff es aufgrund seiner „Lebensweisheiten“ und Alltagsbetrachtungen „einem ruhigen, leisen, unaufgeregten und liebevollen Schatzkästchen“ gleichsetzt und leckerekekse unsicher bleibt,  „wie offen und wahrheitsgetreu diese Erzählungen und Berichte sind, aber unterhaltsam sind sie auf jeden Fall.“ Arno Geigers Das glückliche Geheimnis sperrt sich also gegen eindeutige Zuordnungen und dies hat viel mit der zugrundeliegenden Ambivalenz des Ich-Erzählers zu tun, der sein Doppelleben bloßlegt:  

In der Welt der Geheimnisse gibt es jetzt ein Geheimnis weniger. Ein glückliches Geheimnis ist gelüftet. Der dunkle Deckmantel meines Doppellebens liegt am Boden. Weil ich es so will. Und warum? Um zu versuchen, endlich der zu sein, der ich bin? Oder um mich endgültig abzusondern und zu sagen, ich gehöre nicht zu euch? Vermutlich ein bisschen von beidem. Auf alle Fälle erfordert es Überwindung, mich zu zeigen.

Arno Geiger aus: „Das glückliche Geheimnis“

Geiger gesteht, um es gleich klarzustellen, ein sehr harmloses Doppelleben ein. Er sammelt Geschriebenes aus städtischen Altpapiertonnen. In „Räuberuniforms“-Montur steigt er aufs Fahrrad, fährt durch Stadt und Land und wühlt in Mülltonnen herum, um Wertvolles, Interessantes, Bemerkenswertes zu finden. Aus seinen Fundstücken, Briefe, Tagebücher, Romane, Postkarten, Bildbände, zimmert er entweder eigene Texte oder er verhökert sie auf dem Flohmarkt und verdient sich so einen kleinen Obolus dazu. Auf seinen Wegen jedoch begleitet ihn die Scham:

Aber niemals — niemals! — hätte ich jemandem von meinen Wiener Streifzügen erzählt. Die Beschämung wirkte nach. Scham erzeugt das Bedürfnis zu verbergen. Dass meine Beine aus einer Altpapiertonne ragten und sonst nichts, war nicht vereinbar mit dem Selbstbild eines souveränen Künstlers, das ich in Berlin von mir zu entwerfen versuchte. Ich wollte nicht, dass mich die andern für eine traurige Gestalt hielten.

Nun aber, in der Retrospektive, erzählt er von seinen Streifzügen dennoch. Zur Scham hat sich nämlich über die Laufe der Jahre ein klein wenig Stolz beigemischt, insbesondere durch die Hilfe der Filmemacherin Agnès Varda. Varda führt in ihrem Kinofilm Die Sammler und die Sammlerin Gespräche mit Menschen, die Sperrmüll sammeln. Geiger fühlt sich, während er den Film sieht, legitimiert und so verstanden wie selten und mit Varda einig:

Agnès Varda zeigt sich als Sammlerin von Bildern, als Sammlerin von Stimmen, von Traditionen, von Neuem und von Widersprüchen. Sie sammelt gelebtes Leben und lebt, während sie filmt, und eins ist vom anderen nicht zu trennen. Das alles ganz unbefangen, beinahe ungeschönt: Ich lebe, ich schaue, ich zeige, ich nehme mir diese Freiheit.
Weiterer Überredungskünste bedurfte es nicht. Der Film machte mir meine Tätigkeit von früher weniger fremd. Wo Scham gewesen war, keimte Stolz.

Der Stolz ersetzt aber die Scham nicht. Geigers Ich-Erzähler traut der Sache noch nicht vollständig über den Weg, auch nicht in Form eines weltweit anerkannten Kinofilmes. Er befürchtet immer noch die soziale Deklassierung, den Hohn und Spott der Öffentlichkeit, die Schadenfreude und führt diese Angst auf seine Herkunft zurück:

Mit meinem Stöbern in Dingen, die andere weggeworfen hatten, verstieß ich gegen die Konventionen meiner Herkunft. Wo M. und ich herkamen, besaßen die Menschen ein grundsätzliches Bedürfnis, die Form zu wahren.

Die Herkunft aber, in ihrer detaillierten, impliziten Zwanghaftigkeit bleibt außen vor. Geiger schreibt nicht durch seine Scham hindurch und über die einengenden Erwartungen seiner Umgebung. Er schreibt an ihnen und ihr vorbei. Auf diese Weise bekommt Das glückliche Geheimnis etwas Unentschiedenes. Einerseits preist er sich glücklich über sein Doppelleben, liebt die Freiheit, die er auf seinen Streifzügen erlebt, unerkannt, einsam und unabhängig zu agieren. Andererseits bleibt er von der Sehnsucht erfüllt, im Kreis der Literatur und Kunstschaffenden aufgenommen zu werden. Diese Anerkennung sieht er durch sein Hobby gefährdet, denn, so Geiger, in der Kunst zählt eben nicht nur die Freude am schöpferischen Tun allein:

In meinem Verständnis von Kunst reicht es nicht, dass ich selbst von der Dringlichkeit meines Tuns überzeugt bin — subjektiv überzeugt. Misslingt die Vermittlung dieser Dringlichkeit nach außen, ist künstlerisch etwas schiefgegangen.

Mit anderen Worten, Geiger kennt keine autonome Kunst und thematisiert so die Problematik einer Existenz, die haltlos zwischen dem Privaten und Öffentlichen pendelt. Das glückliche Geheimnis erhält seine ganze innere Spannung und Dramatik aus dieser Unentschiedenheit, zumal beide Seiten je auf unterschiedliche Arten und Weisen vermischt werden. Die Konfusion lässt sich auf seinen Anspruch zurückführen, Schriftsteller werden zu wollen:

Ich war vierundzwanzig Jahre alt, strebte keine Anstellung an, weil ich Schriftsteller werden wollte, und lebte in Wien in einem Haus, das dem Aussehen nach kurz vor dem Abriss stand.

Geiger unterscheidet strikt zwischen der Tätigkeit des Schreibens und dem Dasein als Schriftsteller. Zum Schriftsteller erhebt ihn die Öffentlichkeit. Er selbst kann nur dafür sorgen, die Voraussetzungen zu erfüllen, ob’s gelingt, liegt nicht in seiner Hand. Sein Glück, seine Sicht auf sich selbst legt er in fremde und sogar anonyme Hände:

»Was machen Sie beruflich, junger Mann?«
»Schriftsteller«, hätte ich zur Antwort geben können. Doch Schriftsteller war ich in meinen Augen erst, wenn andere mich so bezeichneten. Damit war vorerst nicht zu rechnen. Zwar arbeitete ich beharrlich, hatte bislang aber nichts veröffentlicht. Und die alternative Antwort, »Kleinhändler von Waren aller Art«, kam nicht in Betracht aus Gründen der Scham.

In religiösen Termini handelt es sich also bei Geigers Berufswahl um einen Gnadenakt. Um diesen Gnadenakt nicht zu verunmöglichen, muss seine Müllsammelei geheim bleiben. Hierin findet sich also der Grund der Scham. Das Lebensziel, Schriftsteller zu sein, darf durch den Quell seiner Inspiration, in Altpapiertonnen zu kramen, nicht gefährdet werden. Das Bekenntnis findet zwar zu einem Zeitpunkt statt, in dem ihm die Öffentlichkeit den Status des Schriftstellers nicht mehr ernsthaft abzusprechen vermag, dennoch verbleibt die Angst, dass er ihm nach Bekanntwerden seines Hobbys wieder entzogen wird. Aus dieser Spannung speist sich der Text. Ernst Jünger formuliert sie in Autor und Autorschaft mit:

Einem jungen Besucher: »Sie können Schriftsteller werden. Autor müssen Sie sein.«

Ernst Jünger aus: „Autor und Autorschaft“

Und präzisiert später:

Autorschaft. Wie soll der Begriff gefaßt werden? Ganz allgemein als Äußerung schöpferischer Kraft. Autor ist jeder, nur wissen die meisten nichts von ihrem Glück.
Literarisch genommen, muß der Begriff den Dichter ein- und darf den Schriftsteller nicht ausschließen.

Ernst Jünger aus: „Autor und Autorschaft“

Bei Jünger kollidieren also Selbstanspruch und Öffentlichkeit, schöpferische Kraft und Anerkennung miteinander. Jünger weiß nur zu gut, und führt Friedrich Hölderlin an, dass öffentliche Anerkennung und literarische Energie nicht zusammenfallen müssen. Ob ein Text seiner oder einer anderen Zeit etwas zu sagen hat, lässt sich nicht im Voraus bestimmen. Jünger rechnet mit einem breiteren poetischen Ebene. Geiger hingegen spiegelt sich in der Gegenwart und zieht seine Rechtfertigung, weiterhin zu schreiben, allein aus ihr. Er geht so weit, dass Schreiben im emphatischen Sinne nur als Berufsschriftsteller möglich ist:

Das Konzept des Berufsschriftstellers, je länger ich darüber nachdenke, überzeugt mich am Ende doch. Eine Berufstätigkeit neben dem Schreiben schafft so viele andere Probleme, dass die Sache dadurch eher schlimmer als besser wird. Aber wenn man nicht aufpasst, zerstört sich das Schreiben auf Dauer selbst, aus sich selbst heraus. So kommt es mir vor. Und es macht dabei keinen Unterschied, ob man von Berufs wegen schreibt oder aus Berufung.

Unklar bleibt, welche Sache „schlimmer als besser wird“ und welche Art des Schreibens sich auf Dauer selbst zerstört. Die Literatur kennt viele Beispiele, Franz Kafka, Fernando Pessoa, Emily Dickinson, um nur einige zu nennen, die ohne jedwede öffentliche Bezeugung ihrer Berufung nachgegangen sind. Geiger, der in Das glückliche Geheimnis seine Werkgeschichte nacherzählt, pendelt zwischen innerer Berufung und dem Begehren nach öffentlicher Anerkennung, gerät jedoch mehr und mehr in Widerspruch zum gegenwärtigen Zeitgeist. Insbesondere im letzten Drittel des Buches sammeln sich pessimistische Aussagen und Prognosen:

Was dort [in den Meinungsblasen] passiert, wie soll ichs ausdrücken, ich meine mich zu erinnern, es war Gustave Flaubert, der gesagt hat: Alle verblöden um die Wette.

Früher hatten die Menschen, wenn sie besoffen waren, Karten gespielt und gesungen. Heute saßen sie besoffen vor dem Fernseher.

Handschriftlich Geschriebenes verschwand fast zur Gänze, ich wohnte dem allmählichen Untergang einer Kultur bei. Die Kinder wurden dicker. Die Autos wurden dicker. Die Luft wurde dicker. Frauen mit blond gefärbten Haaren fuhren ihre Einzelkinder jetzt nicht mehr mit Mittelklassewagen zur Schule, sondern mit 250 PS starken SUVs, deren Funktion darin besteht, die Kleinfamilie vor der Welt und vor der beschissenen Zukunft zu beschützen.

Arno Geiger reflektiert in seinem Buch nicht nur seine schriftstellerische Laufbahn wie Friedrich Dürrenmatt in Labyrinth und Turmbau, also Stoffe I-IX, oder Jean-Paul Sartre in Die Wörter. Vor allem sucht er eine Neupositionierung und Bestimmung seiner Tätigkeit in einer sich wandelnden Öffentlichkeit und Wegwerf-Gesellschaft selbst. Er gerät hierbei in sehr widersprüchliche Momente, denen er sich aber bis zum Schluss nicht zu entziehen vermag, auch wenn ihm die Lösung klar vor Augen steht:

Ich müsste so schreiben können, wie ich zuletzt meine Runden absolviert hatte, mit einem ganz natürlichen Leck-mich-am-Arsch-Gefühl.

Aber das kann aus der bereits zitierten Kunstauffassung nicht gelingen. Geiger sitzt die von ihm so genannte „kahle Wand“ im Nacken, die darin besteht, dass das Schreiben leblos und fad, ja mechanisch vorantreibt, ohne emotionale Relevanz zu zeitigen. Geiger reicht es nun einmal nicht, mit dem Schreiben bloß Geld zu verdienen. Das Schreiben soll mehr sein, Dringlichkeit besitzen, Widerhall erzeugen und nicht als Handwerk verenden:

Wer das Schreiben zum Beruf macht, verliert die Frage, ob er etwas zu sagen hat, leicht aus den Augen, das liegt in der Natur der Sache, sowie das Schreiben zum Broterwerb wird. Oder zum Selbstzweck. Dann verliert das Geschriebene rasch an Unmittelbarkeit, das Unmittelbare weicht dem Kalkulierten, wird ersetzt durch Erfahrung, Schema und Geschwafel. Es ist schwer, hier auf Dauer ein Gegengewicht zu schaffen. Doch wer dieses Gegengewicht nicht schafft, hört auf, Künstler zu sein. Der verreckt im Handwerk.

Die Crux, und die Widersprüchlichkeit des Textes, liegt im „etwas zu sagen“-Haben, was wiederum nur die Öffentlichkeit entscheidet. Das glückliche Geheimnis schreibt gegen diese Fremdbestimmung an und bestätigt sie zugleich wieder. Aus diesem Wechselspiel lässt sich leicht das Hegelsche unglückliche Bewusstsein extrahieren, das seine eigene Geschichtlichkeit als Erinnerungsspur nicht wahrhaben möchte. Mit anderen Worten, Geiger sitzt zwei unterschiedlichen Kunstauffassungen auf wie Buridans hungriger Esel zwischen zwei gleich weit entfernten Heuballen, wenn er sie einerseits mit „etwas zu sagen“-Haben und anderseits mit Freiheit gleichsetzt, wenn er schreibt:

Und aus Freiheit entsteht Kunst.

Autorschaft, Schriftsteller-Sein, Kunst, Künstler, Schreiben und Literatur speisen sich also aus sehr widersprüchlichen Quellen. Gewiss erscheint nicht die Sache, nur der Name der Sache, das, was sich hinter dem Begriff als verklausulierte Verheißung verbirgt:

Die Sehnsucht verlagert sich von einer Papiertonne zur anderen. Aber diese Sehnsucht gilt nichts Bestimmtem, sondern etwas Unbestimmtem, einem mir noch unbekannten Schatz. Ich weiß nicht, was für eine Art Schatz das ist, aber ich weiß, dass es ihn gibt. Wie ja auch Parzival nicht genau weiß, worum es sich handelt bei dem, wonach er sucht, er weiß nur, wie man es nennt.

Wie Parzival nicht weiß, was er sucht, nur dass er sucht, lässt sich bei Das glückliche Geheimnis nicht sagen, was erzählt wird, nur dass erzählt wird. Äußerlich besitzt es zu wenig Fakten, um als Autobiographie durchzugehen. Die meisten Details, Namen und Hergänge werden, wenn überhaupt, nur angedeutet. Narrativ gesehen gibt es keine Handlung, nur die Reihung und Kontextualisierung der von Geiger geschriebenen und nach und nach erschienen Romane. Und für eine ästhetische Kulturdiagnose schweift es allzu sehr ab ins Private und Persönliche, insbesondere sobald es um die Beziehungen, Trennungen und Versöhnungen des Ich-Erzählers geht.

Das glückliche Geheimnis erweist sich als Hybrid und ähnelt sehr Emmanuel Carrères Yoga, Martin Walsers Das Traumbuch, Jan Faktors Trottel oder Ferdinand von Schirachs Nachmittage. Ihnen eignet etwas sehr Mündliches an, so dass sich das Geschriebene als Transkript liest, ohne Formung, über den Tisch hinweg Gesagtes, das von seiner Wirkung sehr vom Sprechenden selbst abhängt, oder wie Arno Geiger es fasst:

Ich hoffe, ich bin gerüstet für das, was mich erwartet. Angst habe ich keine, ich will es nur hinter mir haben. Und natürlich weiß ich, dass es elegantere Arten gibt, ein Buch zu beenden. Aber ich lasse das Geschriebene so stehen, ein bisschen rau, stellenweise ungehobelt, als Ausdruck meiner selbst.

Wer sich also schon immer mal mit Arno Geiger persönlich unterhalten wollte, kommt mit Das glückliche Geheimnis voll auf seine Kosten. Es kommt tatsächlich aus dem Bereich des geschriebenen Wortes dem mündlichen Gespräch so nah wie denkbar möglich, und so spannt sich der Bogen zum Thema mit den Altpapiertonnen: Arno Geigers Buch erscheint wie ein langer, an Unbekannt adressierter Brief, der einem zufällig in die Hände geraten ist.

7 Antworten auf „Arno Geiger: „Das glückliche Geheimnis““

  1. Ich finde deine Besprechungen immer so gedankenanregend, dass ich das besprochene Buch gar nicht mehr brauche. Im vorliegenden Fall kommt meine Verwunderung hinzu, einem solchen Thema ein ganzes Buch zu widmen. Hätte es eine kleine Erzählung oder ein Essay nicht getan? Aus der Tonne für die Tonne, und wieder ist das Gefundene nicht der heilige Gral.

    1. Liebe Gerda, die Gegenwartsliteratur ist voller Untiefen und Seltsamkeiten. Ich bin ebenfalls oft sehr fragend und ratlos, wie was und wo … doch ich nehme es an und gebe mein Bestes, aus ihnen eine Mitteilung zu generieren. Arno Geiger hat mit seinem Text tatsächlich, auf seine Art, eine Art Passhöhe der Beliebigkeit markiert. Viel weniger Literatur geht nun wirklich nicht mehr, aber es trifft den Zeitgeist und auf positive Reaktion. Ich gehe in mich, suche und reflektiere, und am Ende hat er einfach eine kleine Anekdote zu einem Text zusammengereimt. Mehr nicht. Den heiligen Gral aber ganz sicher nicht – ich denke, er war nicht einmal das Ziel 😀

  2. Ein schöner Sonntagmorgenbeginn mit deinem Blog. Und wie so oft, möchte ich das Buch sofort lesen. Ich habe mir selbst einen Vormittag in der Buchhandlung versprochen.

    1. Das Buch ist sehr eingängig und unterhält – ich hätte mir bei dem Thema ein wenig mehr Slapstick gewünscht, da es sehr viele komische Stellen besitzt und im Grunde von einem sehr humorvollen Erzähler zeugt. Es ist auch sehr verwandt zu „Trottel“ von Jan Faktor. Freut mich, dass dich die Besprechung inspiriert hat!! Einen schönen Sonntag wünsche ich dir!

  3. Eine sehr gelungene Besprechung. Ich denke auch, dass es besonders denen, die mehr von ihm wissen wollen, gefallen könnte.

    Ich habe viel über dieses Buch und Geigers für Außenstehende im ersten Moment absolut harmloses Geheimnis nachgedacht.
    Sein Hin und Her zwischen Scham und Stolz kommen in deinem Text und mit der Auswahl toll rüber.
    Widersprüche sind mir auch aufgefallen, vor allem habe ich selbst viele gefühlt.

    Und was für ein passender Schlusssatz! 🙂

    1. Ja, es ist ein kleines Werkstattbuch, Geiger über die Schulter schauen, seine Motivationen, Inspirationen verstehen. Mir fehlte wahrscheinlich das Wissen von den anderen Werken, da es das erste Buch von ihm gewesen ist, das ich gelesen habe. Es hat mich aber, muss ich gestehen, nicht sonderlich neugierig auf die anderen gemacht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden 🙂 Danke für den Kommentar!!

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