Dieser Blog bespricht, kommentiert, rezensiert aktuelle Bücher aus den einschlägigen Bestseller-Listen, sowie hier und da vielleicht Fundstücke und ältere Werke. Hauptsächlich jedoch schließen die Rezensionen an Gegenwartsliteraturen an im Versuch, diese quer, produktiv, gegen den Strich, und bar einer offensiven Meinungsbildung zu lesen.
Im Klartext heißt dies: Soweit wie es mir möglich ist, werde ich den Text für sich sprechen lassen, den Leseeindruck in seiner Autopoiesis nachvollziehen und die Wirkung als Kommunikation entfalten zu lassen.
Statt einer Meinung oder eines Urteils können die Rezensionen als Beitrag genommen werden, das Leseerlebnis zu steigern, Anschlusspunkte zu identifizieren, oder eine Neulektüre zu motivieren. In jedem Fall geht es nicht um eine Bewertung.
Die Kondensation zum Geschmacksurteil hin stellt den Urteilenden vor das zu Urteilende – der Maßstab bleibt unklar, der Erwartungshorizont ungeklärt, und Missverständnissen wird Vorschub geleistet, die höchstens zur Verwirrung beitragen.
Auch die Auswahl ist (bis auf die Fundstücke) nachvollziehbar: Jede Woche wird ein Buch aus der Spiegel-Bestseller-Liste für Belletristik (Hardcover) gewählt und kommunikativ-literarisch untersucht. Die Bestseller-Liste wird hierbei nicht in Frage gestellt. Sie dient nur als Permutation des Aktuellen und bindet die Auswahl auf einen unbestimmt allgemeinen Erwartungshorizont.
Kurze Lesebesprechungen, die auch unter goodreads.com und als Rezensionen woanders im Netz erscheinen, sind hier aufgelistet.
Lange Leseberichte mit kommunikativen Einbettungen, die nur auf dem Blog erscheinen, sind der Reihe nach hier aufgeführt.
Wer mehr über mich und meinen Hintergrund erfahren möchte, findet auf der Seite Kontakt ein paar Rahmendaten.
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Für Kommentare, Kritik, Meinungsbekundung bin ich dankbar. Viel Spaß beim Schmökern und Lesen.
Alexander Carmele (02/2021), überarbeitet (11/2022).