Dirk Rossmann und Ralf Hoppe: „Der Zorn des Oktopus“

Harmlos-naive Zeitreise in das Niemandsland der politischen Phantasie … Spiegel Belletristik-Bestseller 41/2021

Es gibt Bücher, über die kann man ohne schlechtes Gewissen reden und urteilen, selbst ohne sie gelesen zu haben. Die Werbekampagnen, die Berichterstattungen, die allgegenwärtigen Kommentaren geben genügend, schon formalen, Anlass, skeptisch auf Distanz zu bleiben. Ein Multimillionär, der die Welt zu retten versucht, indem er Romane schreibt; ein Konzernchef, der seine politische Vision in Stenographie zum Besten gibt und eine Werbung nach der anderen zur besten Sendezeit schaltet, um ausreichend Aufmerksamkeit für seinen Text zu sichern, reichen möglicherweise aus, um sich eine, meist ablehnende, Meinung zu bilden. Im Folgenden nun eine Leseerfahrung von Dirk Rossmanns und Ralf Hoppes sechshundert Seiten langen Roman „Der Zorn des Oktopus“, der sich in der 41. Kalenderwoche Platz 1 der Beststeller-Listen gesichert hat und darum automatisch auf meine Leseliste gekommen ist.

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