
Hengameh Yaghoobifarahs Roman will keine falschen Freunde, keine Sympathisanten, beim Bio-Markt-einkaufende Gutmenschen überzeugen. Der Roman ist laut, er schreit, und zwar unverblümt, seinen Schmerz heraus. Die Zeile fetzen einem um die Ohren. Ungeschlacht reißt er jedweden Boden unter den Füßen weg, lässt Mauern einstürzen, um noch höhere zu bauen. Die zugefügte Gewalt sprengt die Ketten, wer rastet, der rostet:
„Hengameh Yaghoobifarah: “Ministerium der Träume”“ weiterlesenEin junger Mann stellt sich hinter mich, liest ein Buch. Woher die Ruhe, Bruder, will ich fragen.
Hengameh Yaghoobifarah