Politische Texte gibt es zuhauf. Hierzu zählen politische Traktate, die sich als Roman verkleiden; Aufrufe und Belehrungen, die in Erzählungen eingebunden werden; die Moral von der Geschichte, die den eigentlichen Protagonisten einer Story mimt. Wenig dezidierte und offensiv politische Texte gibt es jedoch, die es mit der Ästhetik ernst meinen und ihren politischen Anspruch ins Formale transponieren, also nicht mit der Tür ins Haus fallen. Dietmar Dath gehört zu solchen Autoren. Anlässlich seiner Nominierung für den Buchpreis der Leipziger Buchmesse habe ich mich durchgerungen, ein vor zehn Jahre gekauftes Buch zu lesen. Es hat den Titel: Dirac.
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