Leïla Slimani: „Das Land der Anderen“

Der Versuch einer Verarbeitung der Vergangenheit … (Spiegel Belletristik-Bestseller 23/2021)

Leïla Slimani beschreibt in ihrem Roman „Das Land der Anderen“ Ereignisse rund um eine Familie in Marokko kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Es ist schwierig, in diesem polyphonen Roman Hauptfiguren zu sondieren. Auf dem ersten Blick fällt diese Rolle Mathilde und Amine zu. Mathilde stammt aus dem elsässischen Frankreich, und Amine aus Meknès in Marokko. Sie verlieben sich ineinander, heiraten und ziehen gemeinsam nach Marokko. Zuerst wohnen sie bei Amines Mutter, wo auch sein Bruder und seine Schwester leben. Bald schon siedeln sie über zum Farmland des Erbes, bekommen Nachwuchs, und Amine beschließt, Olivenbaumzüchter zu werden. Die Ereignisse in Marokko beginnen sich zu überschlagen und das Buch endet dort, wo die Unabhängigkeitsbestrebungen beginnen oder ihren Abschluss finden.  

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