Wolf Haas: „Eigentum“

In letzter Zeit steht in den Buchregalen die Mutter in Sachen Vergangenheitsaufarbeitung im Vordergrund, sei’s in Sylvie Schenks Maman, um deren Seitensprunggeheimnis zu lüften; in Alois Hotschnigs Der Silberfuchs meiner Mutter die eigene Herkunft zu erforschen oder in Daniela Dröschers Lügen über meine Mutter, die unberechtigten Vorurteile ihr gegenüber abzubauen. Uneingeschränkte Liebeserklärungen fallen jedoch eher seltener aus, obzwar bei Dinçer Güçyeters Unser Deutschlandmärchen und Tatjana Gromačas Die göttlichen Kindchen das positive Gefühl, die Dankbarkeit überwiegen, schwingen auch kritische Bezüge und Stellungnahmen mit. Wolf Haas, bekannt zumeist durch seine Brenner-Krimis, legt nun mit Eigentum ein Text des Abschieds vor, bei dem der positive Unterton durchweg dominiert:

Weil sie so gescheit war, durfte meine Mutter in die Hauptschule gehen. Und weil sie die Hauptschule gemacht hat, durfte sie einen Servierkurs machen. Und weil der Servierkurs in einem anderen Bundesland war, hat sie die erste Zugfahrt ihres Lebens gemacht. Da war nichts dabei. Ich hab ja gewusst, wo ich einsteigen muss. Meine Tante hat mir das Geld für den Zug gegeben. Die Anna, weißt, die Schwester von meiner Mami. Hat das Geld zusammengekratzt für mich, dass ich mitn Zug fahren kann. Meine Taufgodn. Der ihr Vater den Bauernhof verkauft hat. Die hat mir das Geld gegeben für den Zug nach Innsbruck.

Wolf Haas aus: „Eigentum“

Inhalt/Plot:

Wolf Haas‘ Roman besteht aus Erinnerungsfetzen, die der Sohn aus den Gesprächen mit seiner Mutter entnommen hat. Es gibt eine klare Erzählgegenwart. Der Sohn besucht seine Mutter im Altenheim und zwar mehrere Tage hintereinander. Diese Tage werden erzählt und in die Erzählung anlässlich von Gesprächen, Assoziationen, Begegnungen, Ereignisse aus ihrem Leben heraufbeschworen, an die sich der Ich-Erzähler unwillkürlich erinnert:

Vielleicht weiß sie auch nicht mehr alles so genau. Ich überlege, ob ich es ihr zurückerzählen soll. Ich hab ja gut aufgepasst. Ich weiß alles. Auch noch die Sachen, die sie vielleicht schon lange vergessen hat. In meinem Hirn sind die Erinnerungen meiner Mutter abgespeichert, die bei ihr nicht mehr besonders deutlich vorhanden sind. Mit einem unsichtbaren Durchschlagpapier haben ihre Erinnerungen sich auf mein Hirn durchgedrückt. Irgendwas daran ärgert mich. Bin ich auf die Welt gekommen, um die externe Festplatte meiner Mutter zu sein?

Oft wird nicht klar, ob die Mutter erzählt oder der Ich-Erzähler sich eine Situation vorstellt, in der sie das, was er berichtet, erzählt hat. Was aber von Anfang an, mit den ersten Worten des Romans feststeht, ist, dass die Mutter in nur wenigen Tagen stirbt:

Drei Tage vor ihrem Tod, sie war fast fünfundneunzig Jahre alt und nicht mehr ganz da, erkundigte sich meine Mutter bei mir nach ihren Eltern […]

Der Ich-Erzähler nutzt diese wenigen Tage, um sich um sie zu kümmern, ihr Gesellschaft zu leisten. Die Vorbereitungen auf die anstehende Poetik-Vorlesung stellt er hintenan. Ihm ist seine Mutter schlicht wichtiger, die ihm gleichsam fremd wie freundlich, gleichsam geheimnisvoll, enervierend wie vital vorkommt, zumal sie stets wieder dieselben Dinge erzählt, von den selben Zusammenhängen aufgebracht wird. Eines der Reizthemen stellt die Inflation dar:

Ich war vier oder fünf Jahre alt, als ich diesen Satz zum ersten Mal hörte. Dann ist die Inflation gekommen und das Geld war hin. Mir war sofort klar, dass ich nicht mehr oft so einen schönen Satz hören würde. Einen Satz mit »dann ist« und mit »Inflation gekommen«. Einen Satz mit »und das Geld war hin«. Wenigstens gab es Varianten. Dann ist die Inflation gekommen und das Geld war kaputt. (Variante 1) Dann ist die Inflation gekommen und alles war hin. (Variante 2) Dann ist die Inflation gekommen und das ganze Geld hin. (Variante 3)

Die Mutter, geborene Maria Anna Mayer, nennt sich selbst Marianne und kürzt ihren Namen bei Unterschriften mit „Mar.“ ab. Ihr sehnlichstes Ziel besteht darin, ein Wohneigentum zu erlangen. Doch die Entwicklung des Quadratmeterpreises verwehrt ihr dies Glück, und die Faulheit und Kartenspielsucht des  Vaters, der zwanzig Jahre vor ihr an einer Brennesselteevergiftung gestorben ist, erschwerte ihr Lebensziel zusätzlich. Siebzehn Jahre lang spart sie auf eine Immobilie, während sie sich eine 1 ½ Zimmer-Wohnung im eigentlich mitfinanzierten Elternhaus gegen den Willen des Bruders ertrotzt, aber die Grundstückspreise steigen und steigen. Sie gibt den Plan auf und auch den Widerstand gegen die Bemühungen ihres Bruders, sie vor die Tür zu setzen, und erkämpft sich beim Bürgermeister und der örtlichen Raiffeisenkasse eine Mietwohnung mit Blick auf den Friedhof, aus der sie späterhin unter fadenscheinigen Gründen, alt und schwach, abermals hinausgeworfen wird und ihre letzten Jahre im Altersheim verbringen muss:

Aber erst jetzt fragte ich mich, warum das Haus eigentlich noch stand. Schließlich war die damals schon fast Neunzigjährige mit der Begründung aus der Wohnung geschmissen worden, das Gebäude müsse abgerissen werden. Das war fünf Jahre her. […] Dieses sinnlose Fehlgebäude war einfach nicht wegzukriegen. Im Gegenteil, es war etwas hinzugekommen. Es hatte eine Art Wurmfortsatz im ersten Stock erhalten, wie diese Passagierbrücken, durch die man Flugzeuge betritt, freilich aus Holz und Glas zugunsten der architektonischen Harmonie mit dem dörflichen Gesamtstyle.

Die Demenzerkrankung der Mutter; der Sohn, der auf Spurensuche nach der familiären Vergangenheit geht; die Zeit, nämlich die 1950er Jahre und die Konflikte, die diese mit sich gebracht haben, erinnern, auch von der Charakterzeichnung an Susanne Abels Gretchen-Romane, zumal Gretchen als ein ähnlich robuster Charakter wie Marianne eingeführt wird:

»Mam, hier ist die Telefonnummer der Taxizentrale und die vom nächsten Taxistand.« Er drückt ihr eine Visitenkarte in die Hand. »Wir können die Nummer auch noch mal extra aufschreiben.« Greta wirft die Karte hinter sich. »Brauch ich nicht. Ich will mein Auto!«, erwidert sie, offensichtlich sauer. »Meinst du nicht, du solltest das Autofahren erst mal lassen?«
»Das wär ja noch schöner. Wie soll ich denn dann einkaufen und so?« […] Greta krallt sich am Kugelschreiber fest und gibt ihm keine Antwort. Stur bis zum Gehtnichtmehr, denkt er und will nur noch weg.

Susanne Abel aus: „Stay away from Gretchen

Im Gegensatz aber zu Abel, die sich in einen auf Effekt hin plotlastigen Stil mit dem Thema beschäftigt, auch vor Sentimentalität nicht zurückschreckt und so die Emotionalität der Situation betont und hervorhebt, obzwar hier und da mit an Kitsch grenzenden, dennoch ihr Ziel nicht verfehlenden sprachlichen Mitteln, treibt Wolf Haas ein poetologisches Hintersinnen mit seinem Roman Eigentum.

Stil/Sprache/Form:

Wolf Haas gibt sich für die Nacherzählung der Lebensgeschichte seiner Mutter einen engen Rahmen. Der Ich-Erzähler beschreibt sowohl die letzten Tage seiner Mutter (als erzählte Zeit), in die hinein er, teilweise nahtlos, Erinnerungen von ihr mischt, so viele und so ausführlich, wie die Zwischenzeit, nämlich die Tage zwischen dem Tod seiner Mutter und ihrer Beerdigung, dies erlaubt:

Dafür muss ich jetzt ihr Leben nachstricken. Aus einem inneren Zwang heraus. Bis zum Begräbnis bin ich fertig, und dann bin ich es los, die Erinnerung und alles. Ein schneller Text. Und weg damit. Ein Text, der davon lebt, dass er mit dem Tod um die Wette rennt (nur noch zwei Tage). Keine Zeit für Formulierungen. Oder Selbstzensur. Gratuliere, super Idee.

In dieser strikten Rahmung lässt er nun verdichtet das Leben seiner Mutter Revue passieren, und zwar in Konkurrenz mit der Verfertigung der von ihm versprochenen Poetikvorlesung, für die er aber noch keine überzeugenden Ideen zustande gebracht hat. Die narrativ festgezurrte Spannung dient als Entlastung vor zu großer Erinnerungsarbeit. Er streift die jeweiligen Lebensabschnitte der Mutter nur. Er deutet nur an. Er lässt sich auf die Erzählung immer nur kurz und knapp ein, um die Entfaltung und auch das Vermissen der Mutter nicht überhand nehmen zu lassen; aber auch, und hier streift Eigentum tatsächlich einer Poetologie, um ihnen nicht den Schock, die Authentizität zu nehmen:

Manche Dinge muss man immer wieder erzählen. Mit jeder Wiederholung wird die Erzählung etwas weniger wahr. Bis die Wiederholungen irgendwann so eine unerschütterliche Form angenommen haben, dass sie jeden Bezug zur ursprünglich abgebildeten Realität verloren haben. Wollte man aber alle ästhetischen Prinzipien und vielleicht alle Wege der Erkenntnis auf ein einziges Manöver reduzieren, so ist es ebenfalls die Wiederholung. Da wären wir wieder einmal.

Haas‘ Ich-Erzähler trauert jedoch um seine Mutter, und so möchte er die Erinnerung wahr bleiben lassen. In den Lücken und Fragmenten, in denen er sie wiedergibt, erhalten sie etwas Unvollendetes, wie auch das von vielen Schmerzen und Leiden geplagte Leben der Mutter, die nicht wirklich glücklich gewesen ist und, so hofft der Ich-Erzähler, vielleicht im Tode die verdiente Ruhe erhalten hat:

Ich war nicht traurig, dass sie gestorben war. Im Gegenteil, ich konnte zum ersten Mal in meinem Leben glauben, dass es ihr gut ging. Die paar Kilometer überwand ich sehr schnell und ohne jede Anstrengung. Als ich ihr Zimmer betrat, tat ich es in der Erwartung, sie dort liegen zu sehen wie immer, nur eben tot. Aber sie war nicht mehr da. Das Bett war leer und schon frisch bezogen.

Das Schreiben, das Haas In Eigentum anvisiert, verfehlt die Anschauung absichtlich. Seine ‚mémoire involontaire‘, die stark auf Marcel Prousts Schreibverfahren anspielt, geht weder in die Breite noch in die Tiefe. Sie bleibt verunsichert, erstaunt, vor dem Faktum des Todes wortkarg, fast verschwiegen, denn die Mutter, so wie er sie erlebt, geliebt hat, in sich trägt, existiert auch weiterhin. Die Erinnerungen bleiben unausgeführt, für später, als wäre ein Nachfragen möglich, und so erschließt sich auch die Pointe der Handygeschichte, dass nämlich der Ich-Erzähler sich weigert, das Handy seiner Mutter abzumelden:

Wie ich mich kenne, werde ich mich nicht so bald aufraffen und das Handy abmelden. Vielleicht glaubt mein Unbewusstes ja doch, dass ich dort, wo meine Mutter jetzt ist, ich weiß nicht genau, wie es da heißt, einmal anrufen und sagen könnte, dass es mir gut geht.

Kommunikativ-literarisches Resümee:

Wolf Haas verkehrt den Lakonismus aus Albert Camus‘ Roman Der Fremde in sein Gegenteil. Dieser beginnt mit dem programmatischen Satz:

Heute ist Mama gestorben. Vielleicht auch gestern, ich weiß nicht.

Albert Camus aus: „Der Fremde“

Der genaue Zeitpunkt spielt keine Rolle mehr, und die Mutter und ihr Tod im weiteren Verlauf der Handlung auch nicht. Der Protagonist befindet sich in äußerster Entfremdung und später wird diesem sogar eine gewisse Gefühllosigkeit vorgeworfen, die Camus‘ Protagonist Meursault bei der Beerdigung an den Tag gelegt habe. Im Gegensatz zu Camus‘ Roman setzt Haas‘ Eigentum mit den Tagen vor dem Tod der Mutter an, sodass der Text ein Wettrennen gegen den Tod aufnimmt, sich gegen den Abschied stemmt und poetologisch abzuwehren versucht. In Ablenkungen, Abschweifungen kehrt der Ich-Erzähler stets zu den Worten der Mutter zurück, die den Erzählverlauf durchbrechen:

Der Bestatter erklärte, aus diesem und jenem Grund sei das Begräbnis schon übermorgen. Zwischen dem Tod unserer Mutter und dem Begräbnis lagen nur eineinhalb Tage. Zwischen dem ersten Tag des Servierkurses und dem zweiten Tag des Servierkurses lag der Zweite Weltkrieg. Es hat geheißen, wir müssen nach Wörgl fahren. Da ist die Sammelstelle, und von dort aus werden wir verteilt. Irgendwo hingeschickt. Wir haben gar nicht gewusst, wo wir hinkommen. Haben sie uns nach Oldenburg aussegschickt einfach. Aussegführt mitn Zug. Ja tausend Kilometer, nein so weit nicht, naja, könnte schon sein, neunhundert vielleicht, war schon weit jedenfalls. Und da sind wir in ein Lager gekommen. Ein Barackenlager, lauter Stockbetten drinnen. Zwölf Betten, sechs Stockbetten, zwölf Mädchen in einem Zimmer. Und vier Zimmer, glaub ich, sind gewesen pro Baracke.

Übergangslos gehen Erinnerungen und Erzählgegenwart, Erzählzeit und erzählte Zeit ineinander über und beleben sich gegenseitig. Der Ich-Erzähler lässt seine Mutter aus dem Gedächtnis hinein in die Gegenwart sprechen. Sie bleibt lebendig und fröhlich und wagemutig. In diesem Sinne handelt es sich bei Haas‘ Eigentum um keinen Abschied, eher um eine Poetologie der Wiederauferstehung oder der Renitenz gegen das Vergessen. Die Erinnerungen werden mit Absicht nicht verfolgt, vertieft. Sie bleiben unvollendet und eben angedeutet, um ihre Lebendigkeit nicht zu schmälern. Das Unabgeschlossene und Offene weisen in die Zukunft, wie es Elias Canetti in seinem Fragment gebliebenenem Text Das Buch gegen den Tod schreibt:

[Die jungen Menschen] werden von den Toten ergriffen und dienen diesen als ihr Leben. Es ist kein gieriger, räuberischer, häßlicher Vorgang, sondern etwas Ruhig-Beglückendes, still und natürlich und selbstverständlich, es spielt sich so ab, als wäre es das einzig Sinnvolle, es verringert einen nicht, es macht einen weiter und irgendwie auch stärker; aber es stellt sich jeder anderen Aufgabe in den Weg, es ist das einzig legitime und alles andere ist Usurpation.

Elias Canetti aus: „Das Buch gegen den Tod“

Das anekdotische Verfahren von Haas eignet sich zur Wiederbelebung seiner Mutter. Sie strahlt durch die Zeilen hindurch, widerborstig, nicht kleinzuhalten, trotzig und fröhlich. In den wenigen Seiten vermag Haas eine Ahnung zu vermitteln, wer diese sonderbare Person gewesen ist, dieses Geheimnis, das sie für ihre dörflichen Mitmenschen dargestellt hat. Er bleibt auf Distanz, aber auf eine Weise, die die große Nähe zeigt, die Sanftheit und Zartheit seiner robusten, rätselhaften Mutter gegenüber, die sich durchs Leben geschlagen hat, ohne sich, bis zuletzt, ins Bockshorn jagen zu lassen:

Sie sei sehr zufrieden, erklärte sie — bis auf die Tatsache, dass sie immer noch da sei. Wie ein Kind, das ein verbotenes Wort verwendet hat, legte sie sich den Zeigefinger auf den Mund. Das dürfe man zwar nicht sagen, aber so sei es eben, dass sie lieber schon gestorben wäre. Ihr Flüstern hatte ein etwas übertriebenes Pathos, das den gegenteiligen Effekt erzeugte. Viel fehlte nicht, und ich hätte gesagt, sie solle mal nicht so dick auftragen, schließlich gehe es nur um den Tod.

Der Ich-Erzähler sagt es nicht, aber er spürt es, seine Mutter wird ihn weiterbegleiten, ihre Kämpfe, Tätigkeiten, ihre Abenteuer auf der Flucht, ihre Versuche, an ein Wohneigentum zu gelangen, ihr Wagemut, ihre Entschlossenheit, ihre Treue und Loyalität gegenüber ihren Söhnen. In seiner Poetologie gibt er die Linearität auf, um den Schlusspunkt zu umgehen, und in diesem Sinne stellt Wolf Haas‘ Roman Eigentum auch ein Buch gegen den Tod dar.

tl;dr … eine Kurzversion der Lesebesprechung gibt es hier.

Nächste Woche am 02.04.2024 auf Kommunikatives Lesen:
bespreche ich von Gabriel García Márquez, der gerade erschienene Roman aus dem Nachlass Wir sehen uns im August.

Eine Kurzversion der Besprechung und noch andere aktuelle Kurzrezensionen findet sich demnächst hier

5 Antworten auf „Wolf Haas: „Eigentum““

    1. Es ist auch sehr kurz, sehr pointiert, eine gute Lektüre, die Optimismus ausstrahlt, ohne naiv zu wirken. Im übrigen muss ich mich für deine Gedichte bedanken. Ich schaue immer wieder auf deine Seite, hinterlasse nur nicht immer ein Kommentar, und liken geht ja nicht mehr 🙁 Viele Grüße!

  1. Bei Wolf Haas – nicht nur in seinen Brenner-Romanen sondern auch etwa in „Wie die Tiere“ habe ich immer bewundert, wie nahe Haas‘ Schreibe dem Reden ist, oder wie er verdeutlicht, dass ein Gedanke erst beim Reden, beim Schreiben, fertig wird. İch hoffe, dass das beim vorliegenden Buch, welches ich (noch) nicht gelesen habe, auch so ist;? Danke für die Besprecheung, Alexander!

    1. Ja, diesen Aspekt hätte ich auch herausarbeiten können – ich versuchte es mit dem Offenen und Unabgeschlossenen. Das Buch kommuniziert direkt, auch mit der Mutter, die Mutter wirkt äußerst lebendig, in diesem Sinne fand ich das Buch erfrischend literarisch und intensiv, fast poetisch. Danke für deinen Kommentar und herzliche Grüße!

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